Schritt 2: Chip setzen & Probe nehmen

Prima, im Normalfall hast Du gerade erfolgreich den ISO Mikrochip und das Genotek DNA Röhrchen bestellt. Auf dieser Seite möchten wir Dir ganz kurz erläutern, wie es weitergeht.

Mikrochip

Der Mikrochip sollte fachmännisch (Tierarzt) gesetzt werden. Auch wenn das AZVD Prüferteam über vielseitige Lesegeräte verfügt, sollten Sie nur genormte Mikrochips (ISO, Trovan) verwenden. Einige Chips (Avid) bereiten Probleme und sollten daher vermieden werden.

Der AZVD Chip wird in einem Applikator geliefert und ist sofort einsatzbereit. Solltet Ihr ein Lesegerät haben, testet die Funktionsfähigkeit vor dem Setzen. Gemäß internationaler Absprache der Veterinäre werden Mikrochips an der linken Halsseite gesetzt. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Chips am besten dicht unter dem linken Ohr und von oben nach unten eingesetzt werden, damit diese später nicht nach unten wandern. Nach dem Einsetzen dreht den Chip unter der Haut um 90°. Auch das verhindert das Abrutschen. Überprüft erneut, ob der Chip gut auslesbar ist.

Dem Applikator beigelegt ist ein Beiblatt mit mehreren Chipnummer-Aufklebern. Ein Aufkleber davon sollte auf jeden Fall auf das Genotek Röhrchen und dessen Umverpackung geklebt werden. Schreibt den Namen des Tieres auf den Zettel mit den verbleibenden Aufklebern und hebt diesen gut auf. Falls etwas durcheinander kommt, ist es sinnvoll, die Identifizierungsmöglichkeiten noch verfügbar zu haben.

Genotek DNA Röhrchen

Du erhältst die Genotek DNA Röhrchen einzeln, oder als Paket steril verpackt. Das Röhrchen selbst enthält die Probenflüssigkeit, die Du beim Öffnen auf gar keinen Fall verschütten solltest. Öffnet die Schutzhülle nur an der markierten Stelle, damit die Schaumstoffspitze beim Herausnehmen nicht verschmutzt (kontaminiert) wird.

Die Entnahme zwischen Oberlippe und Kauplatte  (Abb. 1) ist möglich, wenn dort keine oder wenig Futterreste sichtbar sind, oder aber über die Nasenscheidewand (Abb 2.). Dreht die Schaumstoffspitze ca. 5 mal entlang der Schleimhaut um Hautzellen aufzunehmen. Anschließend die Probe in das Röhrchen schieben und gut zuschrauben. Dreht den Probenbehälter ca. 10 mal (Abb3.), bis die Schaumstoffspitze mit der Flüssigkeit gesättigt ist. Eine leichte lila Färbung (Abb.4) zeigt an, dass die Probe nicht kontaminiert ist. Sollten Dreck oder Futterreste mit aufgenommen worden sein, verfärbt sich die Probe bräunlich, dann ist sie leider unbrauchbar und muss wiederholt werden.